Webradio und Livestream

Spezialtipp

LIVE

Bild: SWR/Patricia Neligan

Freitag, 20:03 Uhr SWR Kultur

Donaueschinger Musiktage 2024

LIVE

SWR Symphonieorchester

Tagestipp

Heute, 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Hörspiel

Schwerpunkt: Die Tagebücher von Victor Klemperer Zwischen allen Stühlen (3/3) Die Tagebücher des Victor Klemperer (1952 - 1959) Von Victor Klemperer Bearbeitung: Klaus Schlesinger Regie: Peter Groeger Mit: Udo Samel Ton und Technik: Katrin Witt, Jonas Bergler, Andreas Brämer Produktion: DeutschlandRadio Berlin/SFB-ORB 1999 Länge: 54"29 Letztes Lebenskapitel eines bürgerlichen Humanisten: Victor Klemperer führt unablässig Tagebuch, begleitet schreibend persönliche Tragödien und seinen Alltag in der DDR. Seine Enttäuschung über die deutsche Zukunft wächst. 1951 stirbt Eva Klemperer, seit 45 Jahren die Frau an seiner Seite. Innerlich wie abgestorben absolviert Klemperer seine Pflichten. Die zweite Ehe bringt ihm unerwartetes Glück, ein Gegengewicht zum anschwellenden Unmut über die Misere in Deutschland. Die Tagebücher sind ein einzigartiges Dokument deutscher Kulturgeschichte. In manischer Zeitzeugenschaft und schonungsloser Aufrichtigkeit reflektieren sie das Misslingen eines radikalen Neuanfangs und den inneren Konflikt eines Menschen, der an prononcierter Stelle im öffentlichen Leben der DDR stand. Es ist der Abschluss einer einmaligen Jahrhundertschau. Mehr im Podcast "Die Geschichte geht weiter - Victor Klemperers Tagebücher 1918-1959". Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung "LTI - Notizbuch eines Philologen" (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960 und zeigen ihn als unverzichtbaren Zeitzeugen. Klaus Schlesinger (1937-2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher neben "Zwischen allen Stühlen": "Zeugnis ablegen" über die Jahre 1933 - 1945 und "Leben sammeln" über die Jahre 1926 - 1932 (DLR Berlin/ORB 1996 und 1997). Hörspiel: 1950er-Jahre in Ostdeutschland Zwischen allen Stühlen (3/3)

Konzerttipp

Heute, 20:00 Uhr NDR kultur

ARD Konzert

Rhein Vokal VOCES8: London by Night "Haec Dies", Motette Benjamin Britten: "Choral Dances" aus "Gloriana" op. 53 Thomas Tallis: "O nata lux de nomine", Motette Charles Villiers Stanford: "Beati quorum via" op. 38 Nr. 3 Arthur Sullivan: "The Long Day Closes" Roxanna Panufnik: "Love Endureth" Orlando Gibbons: "O Clap Your Hands" Johann Sebastian Bach: Bourrée aus Englische Suite Nr. 2 a-Moll BWV 807 Thomas Morley: "Hard by a Crystal Fountain" Orlando Gibbons: The Silver Swan Thomas Weelkes: "As Vesta Was from Latmos Hill Descending" Kate Rusby: "Underneath the Stars" Mumford Sons: "Timshel" Van Morrison: "Moondance" Carroll Coates: "London by Night" Bart Howard/Jimmy Van Heusen/Sammy Cahn: "Come Fly with Me to the Moon" VOCES8 Aufzeichnung des SWR vom 04.08.2024 in der Kultur- Kongresshalle kING in Ingelheim 20:00 - 20:03 Uhr Nachrichten, Wetter ARD Konzert

Hörspieltipp

Heute, 21:00 Uhr NDR 90,3

Plattdeutsches Hörspiel

"Ick kenn di nich" Von Helga Bürster Theo: Uwe Friedrichsen Hanna: Elfie Schrodt Theo (jung): Till Huster Hanna (jung): Sandra Keck Ute: Birte Kretschmer Ute (jung): Franziska Rarey Dieter: Wilfried Dziallas Marion: Beate Kiupel Gerd: Oskar Ketelhut Regie: Frank Grupe RB/NDR 2012 Fast fünfzig Jahre sind sie verheiratet: Hanna und Theo. Sie waren füreinander da in guten wie in schlechten Zeiten. Hanna ist immer noch für Theo da. Aber Theo ist fort, in der Vergangenheit, in der Demenz. Er kennt sie nicht mehr, und sie kennt ihn nicht mehr. "Siet dree Jahrn weet he nich mehr, wo he is. Siet dree Weeken kennt he nums mehr. Siet dree Daage is he woller een lüttjen Jung." Die Autorin Helga Bürster, geboren 1961, studierte Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Geschichte und lebt als Schriftstellerin in der Wildeshauser Geest. Sie schreibt hoch- und niederdeutsch in verschiedenen Genres, unter anderem Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele. Im Herbst 2023 erschien ihr jüngster Roman "Als wir an Wunder glaubten" im Insel Verlag. 21:00 - 21:05 Uhr NDR 90,3 Nachrichten für Hamburg

Featuretipp

Heute, 08:30 Uhr SWR Kultur

Das Wissen

Kreativität - Was im Gehirn passiert, wenn wir Neues erfinden(1/2) Feature Von Franziska Hochwald Der zündende Einfall, die geniale Idee. Inzwischen weiß die Wissenschaft, dass dahinter ein langer kreativer Denkprozess steht. Hirnforscherinnen und -forscher können nachvollziehen, welche Hirnareale dann besonders aktiv sind. Auch Hormone beeinflussen die Kreativitätskraft eines Menschen. Aber ist Kreativität auch genetisch bedingt und nimmt sie im Alter ab? Und kann man Kreativität messen? (Teil 2, Donnerstag, 17. Oktober 2024, 8.30 Uhr)

Podcast

SWR2

Im Zeichen des Maulwurfs (1988)

Umweltzerstörung und Katastrophen haben ihr Werk getan: die Erde ist unbewohnbar geworden. Die Menschheit hat sich unter die Erde geflüchtet, haust dort in riesigen unterirdischen, 200 Stockwerke tiefen Betonstädten. Zwangsläufig hat man auch die Geschichte umgeschrieben: Der Mensch war ursprünglich in Höhlen zu Hause, und die Epoche an der Erdoberfläche war daher eine tragische Fehlentwicklung, die ins Unglück führen musste. Trotzdem tauchen immer wieder Gerüchte auf, dass auf der Erdoberfläche Leben im Freien möglich sei. Zwei Bewohner Subterras versuchen, mehr herauszufinden und begeben sich auf die ominöse Nullebene. Mit Karin Anselm, Klaus Hemmerle, Harald Heinz, Wolfgang Kaven, Hans Kemner, Barbara Kozarisczuk, Ernst August Schepmann, Andreas Schöning, Gabriele Violet und Hans-Jürgen Wildgrube | von Hermann Ebeling | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisierung: keine Angaben| Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1987 | Erstausstrahlung: 11.01.1988

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NDR

Liao Yiwu: Vier Lehrmeister

Hörspiel von Liao Yiwu Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte. Vorlage: Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) Besetzung: Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung: Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung: Hilke Veth Komposition: Liao Yiwu Dramaturgie: Susanne Hoffmann Technische Realisierung: Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Regie: Andrea Getto

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